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Deutscher Alpenverein, Sektion Dortmund e.V.

Tourenbericht: Schneesportreise 2014 – Dresdener Hütte

Tourenbericht: Schneesportreise 2014 – Dresdener Hütte

Da meinen Eltern und mir die letzten beiden Urlaube auf der Dresdener Hütte sehr gut gefallen haben, waren wir auch dieses Jahr wieder dabei und haben zum dritten Mal an der Skifreizeit ins Stubaital teilgenommen.

Die Anreise war unproblematisch, da wir schon mit dem Gepäcktransport zur Hütte auf Grund der vergangenen Jahre vertraut waren. Gegen 12 Uhr konnten wir unsere Zimmer beziehen. Ich war, wie auch schon im Vorjahr, mit vier Mädels, die ich dort in den beiden Jahren zuvor kennengelernt habe, auf einem 5er Zimmer. Manche Leute sind nach dem Beziehen der Zimmer direkt auf die Piste, wir haben uns aber erst einmal von der Fahrt erholt.

Das Abendessen war dieses Jahr wieder super! Es wurde ein 4-Gänge Menü serviert, bei dem man auch satt wird, wenn man Mal eine Speise nicht gerne isst. Für die Vegetarier ist immer mit einem extra Gericht ohne Fleisch gesorgt.

Am ersten Abend wurden ein paar kleine Kennlernspiele gespielt. Manche Gesichter kannte man schon aus den letzten Jahren. Wir sind wohl nicht die einzigen, denen es auf der Hütte super gefällt.

Die drei Skilehrer Henry, Florian und Astrid, welche alle drei auch schon im vergangenen Jahr mit dabei waren, haben Skiunterricht gegeben. Die verschiedenen Gruppen wurden am ersten Abend bekannt gegeben. Nicht nur für Kinder und Jugendliche gab es Unterricht, sondern auch für die Erwachsenen, die noch ein paar Tipps und Ratschläge in Anspruch nehmen wollten.

Ab sieben Uhr gab es Frühstück. Wer die Frührunde mitfahren wollte, war spätestens um kurz nach Sieben im Speiseraum. Das Frühstück ist wirklich sehr gut. Man kann zwischen Brötchen, Brot mit verschiedenen Aufschnitten, Müsli und Cornflakes wählen. Nach dem Frühstück wird sich dann schnell umgezogen und dann geht es direkt auf die Ski! Von acht bis neun Uhr hat man die Pisten fast für sich alleine. Das ist ein wirklich großer Vorteil für alle Frühaufsteher, denn so macht das Skifahren am meisten Spaß.

Das Skigebiet ist schön. Es gibt viele blaue und rote Pisten, sodass sowohl Anfänger, als auch Fort­ge­schrit­tene hier Spaß haben. Aber auch für die Profis unter uns gibt es ein paar schwarze Pisten und da­rü­ber hinaus teilweise recht anspruchsvolle Skirouten. Und wem das nicht genügt, darf sich an vielen Stellen neben die Piste begeben und durch das Gelände fahren, ohne sich oder andere in Gefahr zu bringen. In diesem Jahr hatte es einmal über Nacht sogar etwa einen halben Meter Neu­schnee gegeben, sodass die Tiefschneespezialisten auf ihre Kosten kamen.

In den Mittagspausen, in denen alle Personen, die aus dem Tal kommen, sich auf die Hütten quet­schen müssen, konnten wir uns ganz gemütlich eine Stunde ins Bett legen oder wenn die Sonne schien – und das tat sie in diesem Jahr sehr häufig – die Mittagspause draußen auf einer der vielen Bänke oder mit ein wenig Glück in einem Liegestuhl verbringen.

Nach einem schönen Skitag werden die Skischuhe auf die für die Hüttengäste in ausreichender Zahl vorhandenen Schuhwärmer geschoben, sodass man morgens in wunderbar angewärmte und trocke­ne Schuhe einsteigen kann.

Bis zum Abendessen hatte jeder noch ein wenig Zeit für sich und konnte diese wie er wollte nutzen. Abends nach dem Essen saßen wir beisammen und haben miteinander gesprochen oder Karten gespielt. Wenn das besonders lustig wurde, und das wurde es oft, konnte es dabei auch einmal ein wenig lauter werden.

Einer der gemeinschaftlichen Höhepunkte war wie jedes Jahr das samstägliche Skirennen. Egal ob jung oder alt, alle haben mitgemacht. Die abendlichen Siegerehrung war dann noch einmal für die gesamte Gruppe ein gemeinsamer Spaß, bei dem es allerdings nicht so sehr auf die einzelnen Platzierungen, sondern mehr auf den „innerfamiliären“ Wettbewerb zwischen Kindern und Eltern ankam.

Am Sonntag, dem letzten Skitag, war das Wetter noch einmal top und wir konnten die Woche auf der Dresdner Hütte in herrlichem Sonnenschein ausklingen lassen.

Svenja

Ein Video zur Tour gibt es auch:
https://www.youtube.com/watch?v=6lKDEEuVwO4