Scroll Top
Deutscher Alpenverein, Sektion Dortmund e.V.

Prävention sexualisierter Gewalt

Prävention sexualisierter Gewalt

 

Wir, die Mitglieder der Sektion Dortmund tolerieren keine Benachteiligung, kein Mobbing, keine sexualisierte Gewalt, keine Diskriminierung oder Ausgrenzung einzelner Personen oder Gruppen.

Insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Vereinen aktiv sind, bedürfen eines besonderen Schutzes. Das Wohl dieser Kinder und Jugendlichen zu schützen und ihre geistige und seelische Entwicklung zu fördern muss oberstes Ziel der Vereinsaktivitäten sein.

 

Was ist sexualisierte Gewalt ?

Sexualisierte Gewalt ist jede absichtliche sexuelle Handlung, egal ob körperlich oder verbal, die gegen den Willen der betroffenen Person vorgenommen wird. Eine besondere Machtposition, wie sie z.B. zwischen Leitenden und Teilnehmenden einer Gruppe oder zwischen Erwachsenen und Kindern besteht, bietet ein erhöhtes Gefährdungspotential. Sexualisierte Gewalt kann aber auch unter Gruppenmitgliedern ausgeübt werden. In der Gruppen- und Kursarbeit können auch unbeabsichtigte Grenzverletzungen vorkommen. Es kann schnell passieren, seinem Gegenüber beispielsweise durch eine Berührung oder einen blöden Spruch, „zu nahe“ zu kommen – zumal Grenzen individuell und unterschiedlich sind. Solche unabsichtlichen Grenzverletzungen lassen sich durch Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen erkennen bzw. vermeiden.

 

Prävention sexualisierter Gewalt

Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) beinhaltet die Information, Sensibilisierung, Schulung, Qualifizierung und Beratung aller Akteure*innen, die mit der Betreuung, Ausbildung und Führung von Kindern und Jugendlichen im Deutschen Alpenverein beauftragt sind. DAV und JDAV haben eine Konzeption erarbeitet, die nun schrittweise auf allen Ebenen der Vereinsarbeit umgesetzt werden soll.
Generelles Ziel ist es, einen offenen Umgang mit diesem Thema zu erreichen. Die Etablierung einer Kultur der Aufmerksamkeit und des Hinschauens soll potenzielle Täter*innen abschrecken. Gleichzeitig muss aber vermieden werden, eine Atmosphäre des Misstrauens und der Verdächtigung zu schaffen. Daher ist es entscheidend, dass sich die Jugend-, Familien-, Fachübungsleiter*innen sowie Trainer*innen mit dem Thema auseinandersetzten und sensibilisiert werden.