Vom 24.06. bis 30.06.2023 „urlaubte“ die DAV Rennradtourengruppe mit 7 Männern beim jährlichen Alpen-Rad-Event, diesmal geplant als Sternfahrt mit fester Behausung in Andermatt/ Schweiz, quasi am Fuße des Gotthard.
Wir trafen uns am Samstagmorgen zentral in Dortmund, um dort die Räder und einen ansehnlichen Vorrat an Lebensmitteln in den Großraum-Van sowie einen Anhänger zu verstauen. Mit kleineren Pausen incl. einer längeren Mittagsrast erreichten wir am Abend das Ziel.
Das Chalet erwies sich als sehr geräumig, so dass alle Beteiligten einen angenehmen Schlafplatz erhielten, die Küche war mit großem Esstisch für alle kommenden Kohlehydrat-Nudelgelage gut ausgestattet und für die Rennräder gab es eine abschließbare Garage. So konnte gleich am darauffolgenden Tag die „Eroberung“ der Schweizer Pässe, die sich reichlich in der näheren Umgebung befanden, gestartet werden.
Man(n) teilte sich aufgrund doch sehr verschiedener Leistungsstärken und Ambitionen in zwei Ausfahrtsgruppen auf, die in den folgenden Tagen auch so bestehen blieben. In dieser Woche wurden der Gotthard-, Nufenen-, Furka-, Grimsel- und Susten- sowie der Oberalp-Pass befahren – unterbrochen durch einen Tag, bei dem wir wegen schlechten Wetters über den Gotthard in den Süden „flohen“ und dort bei bestem Sonnenschein eine traumhafte Wanderung in dem korsisch anmutenden Verzascatal genießen konnten.
Des Abends verwöhnte uns einer der Teilnehmer sozusagen als Chefkoch mit allerlei köstlichen warmen Mahlzeiten, derweil der Rest der Crew alle möglichen zu erledigenden Zuarbeiten beisteuerte: Schnipseln, Tisch eindecken und abräumen, Sachen wegspülen, alkoholfreies Weizen nachlegen ;-) etc.
So vergingen bei im wesentlichen passablen Wetter die Tage wie im Fluge - bergab schon mal auf jeden Fall - und jede Gruppe kam mit ihrem jeweils eigenen Tempo voll auf ihre Höhenmeter-Kosten. Der allerletzte mögliche Tag erwies sich dann allerdings mit Starkregen- und Gewitterwarnungen als entbehrlich und so brach man einen Tag früher als geplant zur Rückreise auf. Gottseidank verlief für alle die gesamte Woche sturz- und pannenfrei und auch die Rückfahrt verlief mit wechselnden Fahrern komplikationslos, so dass alle Teilnehmer wohlbehalten wieder in Dortmund eintrafen.