Aber eine Phase hoher Temperaturen hilft, und täglich wird der Schnee weniger. Auf dem Weg nach Italien liefert das Internet dann den ersten Tourenbericht über eine zumindest teilweise erfolgreiche Durchquerung – Glück gehabt, die Tour kann starten! Am 25. Juni treffen sich Carina, Mareile, Andre, Jan und Mario an der Seilbahnstation in Madonna di Campiglio. Nicht mit der Seilbahn, sondern zu Fuß, geht es nun auf gemütlichen Wanderwegen hoch zum Rifugio Stoppani, Bergstation der Seilbahn und in den folgenden Tagen nicht wieder erreichtes Comfort-Highlight der Tour.
Am folgenden Tag mit Albert, der auf einer anderen Bergtour unterwegs war und mit der Seilbahn nachkommt, vollzählig, geht es über Sent. di Val Gelada und Sent. G. Vidi für eine Eingehrunde zunächst Richtung Norden (Übernachtung wiederum im Rif. Stoppani), bevor die Gruppe in den folgenden Tagen die klassische Brenta-Durchquerung in Richtung Süden startet. Die folgenden Etappen: Sent. Benini, Cima Falkner, Sent Dallagiacoma (Übernachtung Rif. Tuckett), Sent. SOSAT, der Sent. Bocchette Alte und damit auch die Cima Brenta sind schneebedingt noch unpassierbar (Übernachtung Rif. Alimonta), Bocchette Centrale, Sent. Nicolini (Übernachtung Rif. Pedrotti), Bocchette Centrale, Sent. Nicolini, die geplante Besteigung der Cima Dodici Apostoli musste wegen Regen ausfallen (Übernachtung Rif. Dodici Apostoli) und schließlich über den Sent. Ideale, Sent Martinazzi und Sent. SOSAT zurück zum Rif Tuckett.
Von dort wandern wir am nächsten Morgen zum Rifugio Vallesinella, und fahren mit dem Nationalparkbus zurück nach Madonna di Campiglio. Während Carina, Andre und Gerrit zurück nach Dortmund fahren, bleiben Mareile, Albert, Jan und Mario eine Nacht im Hotel vor Ort, bevor in der folgenden Woche der Adamello auf dem Programm steht, den man von der Brenta aus schon verschiedentlich bewundern konnte.