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Auf der Jagd nach Pulverschnee und Eierlikörtorte

22.04.2024

Nachdem das Ruhrgebiet in diesem Jahr einen eher hässlich-feuchten Winter erlebt hat, war die Sehnsucht nach Schnee, Sonne und Bewegung groß

Nachdem das Ruhrgebiet in diesem Jahr einen eher hässlich-feuchten Winter erlebt hat, war die Sehnsucht nach Schnee, Sonne und Bewegung groß. Die Tourenwoche in Obernberg wurde insofern sehnlichst erwartet. Sie erfüllte allerdings nicht nur diese Erwartungen.

Bergführer Bernd Rescheleit rief uns zum Auftakt am Sonntagabend einige Sicherheitstechniken wie den Umgang mit dem LVS-Gerät und der Lawinensonde ins Gedächtnis. Die erste Tour am Montagging nach einem netten Aufstieg durch den Wald auf den Sattelberg – und bescherte uns auf dem Gipfel nicht nur einen genialen Ausblick und Sonnenschein, sondern auf der Abfahrt auch schon die erste Eierlikörtorte der Woche.

Die nächsten beiden Tage brachten mit dem Vradersteller (dessen Gipfel wir nicht ganz erreichten, da der Waldaufstieg einige Schikanen in petto gehabt hatte) und dem Grubenkopf nach stückweise eisigem Anstieg (Einsatz von Harscheisen nötig!) zwar tolle Touren und auch einige erstaunlich schöne Abfahrten ­– blieben allerdings: eierlikörtorten-los! Darüber konnten letztlich alternative Angebote auf Almis Kuchentheke ebenso wenig hinwegtrösten wie das imposante Sauna-Angebot und die abendlichen Menus.

Das konnte natürlich nicht so bleiben. Dank generalstabsmäßiger Planung gelang das Kunststück: An beiden (!) noch verbleibenden Tagen wurden Touren ausgeklügelt, die – nach den nötigen Umwegen über die Vennspitze und denSilleskopf – an der Steckholder-Kuchentheke in Padaun endeten. Führer und Teilnehmer im Glück!

Was bleibt nach dieser wirklich schönen Woche in einer übrigens sehr netten und solidarischen Gruppe? Auf jeden Fall der Wunsch nach mehr…

 

Renate