Eine Radreise vom Wiesensalbei zur wahren Uhrzeit

Von unserem Treffpunkt an der S-Bahn-Haltestelle in Dorstfeld tauchten wir direkt in die neu erschaffene Natur entlang der Emscher ein. 

Entlang wilder Wiesen voller Wiesensalbei, kleiner Wälder, Brücken und genügend Möglichkeiten für Pausen folgten wir dem Emscher-Radweg durch das Emscher-Tal, wobei uns Frank immer wieder über die Geschichte der Emscher und ihre Renaturierung informierte.  

Weiter radelten wir entlang des Rhein-Herne-Kanals, um am Strandbad in Recklinghausen unsere Pause zu machen. Bei einem großzügigen Picknick mit Pasta, Pizzaschnecken, Blätterteigteilchen, Gemüse und zum Nachtisch Nüssen und Schokolade genossen wir die Aussicht auf den Kanal. 

Gestärkt machten wir uns dann an den Aufstieg zum Gipfel. Vorbei am größten Weinberg des Ruhrgebiets in Castrop-Rauxel fuhren wir die Serpentinen hoch und höher, während rund um uns herum das Ruhrgebiet lag. Unsere Gipfelschokolade gab es dann auch: am Gipfel, der Halde Hoheward (auch wenn sie geschmolzen war). 

Am Gipfel nach 153hm angekommen konnten wir dann auch die wahre Uhrzeit sehen, denn der Obelisk zeigte mittels Sonnenstand an, dass es bereits ca. 14 Uhr (13 Uhr Winterzeit) war. Dementsprechend sind wir zügig in die Abfahrt – nichts für schwache Nerven oder nur für gute Bremsen! Bei bis zu 60 km/h waren wir schnell wieder unten und freuten uns schon auf das Kaltgetränk an Holgers Erzbahnbude. 

Den Abschluss der Tour bildete nach ca. 60 km die S-Bahn-Station Bochum-Ehrenfeld, wo unsere Tour endete. Doch Begeisterte fuhren nicht mit der Bahn nach Hause – sondern natürlich noch mit dem Fahrrad.